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Gründe für ein Abonnement

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<p>Andreas Skälegård ist Energiestratege bei <a href="https://www.uddevallahem.se/">Uddevallahem</a>. Er hat wesentlich dazu beigetragen, dass das Immobilienunternehmen Energieeffizienz mit der Technologie von mehreren Anbietern realisiert. Dank stärker standardisierten und leichter zugänglichen Produkten konnte Uddevallahem sein eigenes Ökosystem aus Produkten, Systemen und Plattformen aufbauen. Alle Teile kommunizieren miteinander und ermöglichen so die <a href="https://kiona.com/de/produkte">Offenheit, Flexibilität und Unabhängigkeit in der Gebäudeautomatisierung und im Energiemanagement</a>.</p>



<p>Hierbei sind offene APIs und Protokolle sowie die einfache Integration der verschiedenen Systeme und Plattformen ausschlaggebende Faktoren.</p>





<h2 class="wp-block-heading" id="h-ein-projekt-das-aus-den-herausforderungen-der-branche-entstanden-ist">Ein Projekt, das aus den Herausforderungen der Branche entstanden ist</h2>



<p>Für die Bereitstellung von <a href="https://kiona.com/de/produkte/edge/">Edge</a> arbeiten Uddevallahem und Kiona bereits seit mehreren Jahren zusammen. Vorausschauend wurden im Rahmen der Kooperation Herausforderungen für den Gebäudebetrieb diskutiert und analysiert.&nbsp;&nbsp;&nbsp;</p>



<p>Hierzu gehörte u. a. die Entscheidung der Telekommunikationsbetreiber über <a href="https://kiona.com/de/geschichte/blog/werden-sie-jetzt-aktiv-mit-einem-upgrade-auf-lte-4g-die-2g-und-3g-netze-werden-abgeschaltet">die künftige Stilllegung der 2G/3G-Netze</a>, die 2023 getroffen wurde.</p>



<p>„Uns wurde bewusst, dass wir ziemlich umfassend in Hardware investieren müssten, um unsere bisherigen Anlagen zu schützen und nach der Stilllegung weiterhin einen optimalen Betrieb sicherstellen zu können. Hieraus entstanden die Idee und das Ziel, stattdessen eine Softwarelösung zu finden. Offene APIs zwischen den verschiedenen Plattformen waren dabei eine wichtige Voraussetzung“, erklärt Andreas Skälegård.</p>



<p>„Das war Mitte 2023. Kurz darauf begannen wir mit Kiona und den anderen beteiligten Unternehmen zusammenzuarbeiten, die die Sache wirklich mit großem Engagement angingen. Für das Projekt wurden zwei Meilensteine festgelegt: Im ersten Schritt wollten wir bis Mitte Juni 2024 die Integration und den Betrieb in einer Reihe von Pilotprojekten testen. Das endgültige Ziel bestand in der Betriebsbereitschaft der Systeme in sämtlichen Gebäuden von Uddevallahem (die bereits von Kiona über die Edge Hub-Hardware gesteuert werden) bis Ende September 2024, und das werden wir auch schaffen.“</p>





<p>„Es sollte einfach sein, Funktionen mehrerer Anbieter in ein System zu integrieren. Da die einzelnen Teile Datenströme austauschen, können wir die Adresse hierfür ändern und sie an andere Anbieter und Funktionen weiterleiten. <strong>So können wir einen Lock-in-Effekt vermeiden, wodurch wir die nötige Sicherheit für Investitionen haben.“</strong></p>



<h2 class="wp-block-heading" id="h-weswegen-offene-apis-so-wichtig-sind">Weswegen offene APIs so wichtig sind</h2>



<p>Technische Anlagen und Gebäude erfordern eine engmaschige Überwachung und einen klaren Überblick. Nur so lassen sich die Energiekosten niedrig halten und ein reibungsloser Betrieb gewährleisten. Hierfür müssen Systeme und Plattformen offen und integrierbar sein, um Endkunden, die unterschiedliche Bedürfnisse, bestehende Systeme und Anbieter haben, die richtigen Voraussetzungen bieten zu können.</p>



<p>Die Schaffung eines solchen Ökosystems setzt laut Andreas Skälegård voraus, dass im Grunde alles auf Code und Datenströmen basiert. Noch vor einigen Jahren waren umfassende Geräteinstallationen nötig: Gateways, Wandler, Sammeleinheiten und andere Hardware. Das war nicht nur zeitaufwendig, sondern auch wenig benutzerfreundlich. Dank MQTT können wir den Datenverkehr von Cloud zu Cloud, von der Cloud zu Uddevallahems IT-Umgebung und von dort wieder zurück zur Cloud ausführen. Mit Code und Datenströmen lässt sich die Skalierung wesentlich einfacher und schneller realisieren.</p>



<p>„Alle oben genannten Puzzleteile wurden von verschiedenen Unternehmen unterschiedlich schnell entwickelt. Es sind Standardprodukte, die für alle Kunden verfügbar sind. <strong>„Neu“ daran ist, dass alle Teile zu einem System verbunden wurden, wobei alle Komponenten zusammenarbeiten und so effizienter sind als die Einzelteile.</strong> Wir haben unser eigenes Ökosystem aus unabhängigen Komponenten aufgebaut und die effizientesten Steuerungsalgorithmen erhalten, wo alles durch offene APIs ermöglicht wird.“</p>



<h3 class="wp-block-heading" id="h-was-wurde-er-dementsprechend-anderen-immobilienbesitzern-raten-die-sich-vernetzen-automatisieren-und-digitalisieren-mochten">Was würde er dementsprechend anderen Immobilienbesitzern raten, die sich vernetzen, automatisieren und digitalisieren möchten?</h3>

„Mit offenen APIs und Standardlösungen lassen sich Lock-in-Effekte vermeiden – das schafft Sicherheit“

<p>Als „kleines“ Wohnbauunternehmen der öffentlichen Hand mit rund 4.700 Wohnungen kann die Investition in KI und digitale Lösungen auf den ersten Blick schwierig wirken. Andreas Skälegård ist Energiestratege bei <a href="https://www.uddevallahem.se/" target="_blank" rel="noreferrer noopener">Uddevallahem</a>. Er hat wesentlich dazu beigetragen, dass das Immobilienunternehmen dennoch mit moderner Technologie in Energieeffizienz investiert hat.</p>



<p>„In diesem Kontext ist Uddevallahem ein kleines Wohnbauunternehmen mit wenigen Mitarbeitern, das eigentlich nicht über die nötigen Ressourcen für eine eigene Entwicklung verfügt. Deswegen müssen wir auf die Entwicklungen von Anbietern zurückgreifen, die es bereits gibt. So verlassen wir uns beispielsweise auf Kionas nahezu zwanzigjährige technologische Entwicklung. Die Fortschritte kommen allen Kunden zugute, nicht nur uns“, erklärt er.</p>



<p>In den letzten Jahren hat sich im Bereich Produktstandardisierung und -verfügbarkeit viel getan. Diese Entwicklung hat dazu beigetragen, dass Uddevallahem jetzt den Schritt gewagt hat, sein eigenes Ökosystem aus offenen Plattformen für Gebäudeautomation und Energiemanagement aufzubauen.</p>





<h2 class="wp-block-heading" id="h-die-teile-des-systems">Die Teile des Systems</h2>



<p>Bereits zuvor nutzte Uddevallahem <a href="https://kiona.com/de/produkte/edge/">Edge</a>, um die Heizanlagen in seinen Gebäuden mithilfe von KI zu steuern. Dementsprechend war die Zusammenarbeit schon gut eingespielt. Gleich einem Puzzle ist das von Uddevalla aufgebaute Ökosystem aus einer Reihe von Teilen zusammengesetzt. Zu den wichtigsten Komponenten gehört die SCADA-Plattform EcoStruxure von Schneider, die an moderne Steuerungen/PLC und Temperatursensoren in den Wohnungen angeschlossen ist. Die Temperatur wird entweder kabelgebunden über M-Bus oder aber kabellos über die nicht lizenzierte Standardtechnologie LoRaWan gemessen.</p>





<p><a href="https://lora-alliance.org/about-lorawan/" target="_blank" rel="noreferrer noopener">LoRaWan</a> bietet den Vorteil, ein Funkstandard mit sehr guter Abdeckung zu sein. Uddevalla verfügt über vier Antennen, die das Stadtgebiet abdecken. Laut Andreas Skälegård kann das Unternehmen so auch Daten aus „fensterlosen Kellerräumen“ empfangen.</p>



<p>Die Systemarchitektur von Uddevallahem umfasst die SCADA-Plattform Schneider EcoStruxure, in die Edge in diesem Fall über einen MQTT-Broker integriert werden kann. EcoStruxure abonniert alle Updates, die in Kiona MQTT vorgenommen werden, und gibt kontinuierlich Änderungen an die DUC/PLC der einzelnen Gebäude weiter.</p>



<p>Typisches Beispiel: Kionas KI hat eine Neuberechnung der Wärmekurve vorgenommen, die für den MQTT-Broker veröffentlicht wird. EcoStruxure abonniert Updates von dort, erkennt neue Daten für ein bestimmtes Gebäude und ermöglicht Aktualisierungen der verbundenen DUC des Gebäudes.</p>



<p>Die Verbindung zwischen den verschiedenen Puzzleteilen ließ sich im Großen und Ganzen nahtlos und unkompliziert verwirklichen.</p>



<h2 class="wp-block-heading" id="h-mqtt-broker-fungiert-als-hub">MQTT-Broker fungiert als Hub</h2>



<p>Kiona MQTT Broker – Diese Funktion ist eine Art OneDrive für Daten, wo verschiedene Beteiligte, Benutzer und Anbieter mit entsprechender Berechtigung gleichzeitig am selben „Dokument“ arbeiten können.</p>



<p>Die Struktur geht von der <a href="https://nodered.org/" target="_blank" rel="noreferrer noopener">Node-RED-Software</a> aus, einem datenstrombasierten Low-Code-Entwicklungstool für die visuelle Programmierung zur Verbindung von Hardwaregeräten, APIs und Online-Diensten. Durch die Erstellung von JavaScript-Funktionen in einer browserbasierten Benutzeroberfläche wurde ein Flow-Editor eingerichtet, der mit einem Excel-Arbeitsblatt mit Registerkarten für verschiedene Datentypen vergleichbar ist. So gibt es beispielsweise eine Registerkarte für das Innenraumklima und eine weitere Registerkarte für die Steuerung.</p>



<p>Der MQTT-Broker steuert die Funktionen von EcoStruxure (SCADA) in den einzelnen Gebäuden.</p>



<figure class="wp-block-image size-full"><a href="https://kiona.com/app/uploads/2024/09/Ecostructure-Uddevallahem-illustration_final.png"><img src="https://kiona.com/app/uploads/2024/09/Ecostructure-Uddevallahem-illustration_final.png" alt="Skizze des Ökosystems/der Integration der Gebäudeautomation" class="wp-image-55744"/></a><figcaption class="wp-element-caption"><em>Illustration: Skizze des Ökosystems/der Integration</em></figcaption></figure>



<h2 class="wp-block-heading" id="h-wie-die-vernetzung-genutzt-wird">Wie die Vernetzung genutzt wird</h2>



<p>Es werden ständig Temperaturmesswerte aus jeder einzelnen Wohnung übermittelt. Über KI und maschinelles Lernen erlernt das Datenmodell nicht nur den Zustand und das Verhalten des Gebäudes, sondern auch wie thermisch schwerfällig es ist. Parameter wie Datum und Uhrzeit sowie das Wetter vor Ort werden ebenfalls berücksichtigt. Edge überträgt die Daten über DUC an den Heizstationen und verknüpft sie mit den in den Wohnungen gemessenen Temperaturen. Die Daten fließen in beide Richtungen und zeigen dem System, welche Temperatur gesendet werden soll.</p>





<p>Seiner Meinung nach bieten die Berechnungen oder die Algorithmen für die Sollwertberechnungen in einer externen Cloud – wie bei Kiona – mehrere Vorteile. Laut ihm sind Anbieter, die ihre Technologie auf diese Weise aufbauen, sehr flexibel bei der Entwicklung der Algorithmen und können weiteren Input aus anderen Datenquellen hinzufügen. Sie können die Algorithmen auch so ändern, dass verschiedene Eingangsparameter die Sollwerte stärker oder weniger stark beeinflussen.</p>



<p>„Kiona entwickelt die Algorithmen in seiner eigenen IT-Umgebung. Hierbei ist es nicht notwendig, Programme oder Updates an die Kunden zu übermitteln, was vor der Implementierung immer Zeit erfordert – und Zeit ist letztlich Geld. Hierdurch wird die Systementwicklung kostengünstig und nicht zuletzt schneller in mehr Gebäuden umsetzbar.“</p>



<p>Zusätzlich zu den Berechnungen „in der Cloud“ umfasst der Dienst ein visuelles Blockmodell der verschiedenen Gebäude von Uddevallahem, die durch das System gesteuert werden. Die 3D-Modelle veranschaulichen alles klar und deutlich. Jeder Wohnungstemperatursensor wird als kleiner Punkt in verschiedenen Farben angezeigt: blau, grün oder rot, je nach Messwert.</p>



<p>Das Modell ist auch umkehrbar, wodurch sich das Innenraumklima im Zeitverlauf analysieren lässt. Durch diese aussagekräftige Visualisierung lassen sich Theorie und Praxis nahtlos verbinden.</p>



<h2 class="wp-block-heading" id="h-die-ergebnisse">Die Ergebnisse</h2>



<p>Das Projekt wird zum Herbstanfang 2024 abgeschlossen sein. Zu diesem Zeitpunkt wird ungefähr die Hälfte der Gebäude von Uddevallahem mit dem Ökosystem verbunden – ein Prozess, der auf Knopfdruck erfolgt.</p>



<p>„Das wird große Auswirkungen auf unsere Arbeit in den Bereichen Automatisierung und Effizienz in unseren Gebäuden haben“, so Andreas Skälegård von Uddevallahem.</p>



<p>Der Ansatz ist codebasiert – die bisher erforderliche Hardwareinstallation entfällt damit. Die Codeimplementierung in einer Heizungszentrale, die dann ganz einfach auf die gleiche Weise für zehn weitere Gebäude ausgerollt werden kann, geht wesentlich schneller als die Installation von Geräten durch einen Elektriker, die kaum wiederholbar ist. Das Verfahren bietet auch mehrere andere Vorteile, wie beispielsweise die direkte und automatische Implementierung von Updates, darunter die Integration von KI-Algorithmen zur Energieoptimierung. <strong>Außerdem ist ein dynamisches, flexibles und skalierbares Ökosystem entstanden</strong>.</p>

Der Aufbau von Ökosystemen aus unabhängigen Teilen – mit effizientesten Steuerungsalgorithmen

<h3 class="wp-block-heading" id="h-web-port">Web Port</h3>



<p>Web Port ist unser unabhängiges Gebäudeintegrationssystem. Es kombiniert sämtliche Daten, technischen Anlagen und Systeme aus Ihren Gebäuden mit Daten aus Anwendungen von Drittanbietern und anderen Teilen eines Unternehmens. Unabhängig von der Größenordnung eines Projekts: Sie können überall dasselbe System verwenden – lokal im Gebäude und in der Cloud.&nbsp;&nbsp;</p>



<h3 class="wp-block-heading" id="h-energinet">Energinet</h3>



<p>Unser Energiemanagementsystem Energinet bietet Benutzerfreundlichkeit und eine einfache Einrichtung. Es ermöglicht Ihnen, relevante Gebäudedaten zu erheben und in aussagekräftige Berichte umzuwandeln. Hieran können Sie ablesen, wann bei Ihnen Leistungsspitzen auftreten, und sie durch Optimierung des Energieverbrauchs reduzieren. Energinet ist ein kraftvolles Tool, das viele Vorteile bietet: Kostensenkungen, geringere Umweltauswirkungen, Einhaltung von Vorschriften und optimierter Betrieb in Ihrem gesamten Gebäudeportfolio.&nbsp;</p>



<h3 class="wp-block-heading" id="h-web-port-und-energinet-kombinieren">Web Port und Energinet kombinieren</h3>



<p>Die Kombination dieser beiden Systeme bietet Ihnen ein hochleistungsfähiges Werkzeug für ein nahtloses Gebäude- und Energiemanagement. Während Web Port die technischen System Ihrer Gebäude managt und Ihnen vollständige Kontrolle über Ihre Anlagen bietet, zeigt Energinet die Leistung des Gebäudes, und ob der Energieverbrauch steigt. In einem Gebäude ist die Leistung optimal, in einem anderen hingegen nicht.&nbsp;</p>





<h3 class="wp-block-heading" id="h-unkomplizierte-integration">Unkomplizierte Integration</h3>



<p>Wählen Sie die Daten aus, die Sie verschieben möchten. Über API können Sie die Daten in jeder beliebigen Kombination an Energinet senden. Filtern Sie die Informationen ganz einfach nach einzelnen Tags, um zu entscheiden, welche Inhalte relevant sind und in den Berichten enthalten sein sollten. Die Integration können Sie ganz einfach selbst übernehmen, da unsere Plattform bereits über integrierte API-Verbindungen verfügt. Mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung haben wir die Integration für Sie sogar noch einfacher gemacht.&nbsp;</p>



<h3 class="wp-block-heading" id="h-kostengunstige-komplettlosung">Kostengünstige Komplettlösung</h3>



<p>Energinet stellt ein komplettes Energiemanagementsystem bereit. Durch die unkomplizierte Integration mit Web Port und die günstigen Startkosten kann das System Ihr derzeitiges EMS ergänzen und auch solche Herausforderungen effektiv angehen, die herkömmliche Systeme möglicherweise nicht berücksichtigen.&nbsp;</p>

Integration von Web Port und der Energinet-Plattform

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