Intelligente Gebäude und das Internet der Dinge (IoT)

Das Internet der Dinge (IoT) ist nicht mehr wegzudenken aus unserem Denken und Handeln und aus der Art und Weise, wie wir optimieren. Wie funktioniert es, und wie können wir profitieren? Erfahren Sie, wie physische Welt und digitale Welt aufeinandertreffen – und bei der Gestaltung intelligenter Gebäude interagieren.
  • Maria Sotberg

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Internet of things illustration
Photo: metamorworks / Getty Images

Kurz gesagt: Das Internet der Dinge (IoT) ist das digitale, vernetzte Universum intelligenter Geräte. Diese Geräte verfügen über eine Internetverbindung und bestehen aus Hardware, wie beispielsweise Sensoren, die mit Menschen, dem Internet und miteinander kommunizieren können.

Vernetzung, Datenmengen und mobile Technologie ermöglichen es diesen physischen Geräten, Daten ohne menschliches Eingreifen zu sammeln und auszutauschen. In unserer hypervernetzten Welt werden diese Daten verwendet, um sämtliche Geräteinteraktionen aufzuzeichnen, zu überwachen und zu steuern. Physische Welt und digitale Welt treffen aufeinander – und arbeiten zusammen.

Beispiele für IoT

Anzahl der mit dem IoT verbundenen Geräte

IoT-Geräte sind überall um uns herum, übertragen ständig Daten und "sprechen" mit anderen Geräten. Laut der Marktforschungsplattform IoT Analytics wuchs die Zahl der mit dem IoT verbundenen Geräte im Jahr 2021 um 8 Prozent und wird bis 2025 voraussichtlich um weitere 22 Prozent auf 27 Milliarden Geräte ansteigen.

Den meisten von uns ist die Technologie im Alltag schon ziemlich vertraut. Das vielleicht beste Beispiel ist unser „Smart Home“, wo wir Licht, Sound, Sicherheit und Heizung über unser Smartphone steuern können.

Auch eine ganze Reihe von Unternehmen nutzt diese Technologie bereits, wie beispielsweise Kfz-Werkstätten. Hier kann Ihr Auto vor Ihrem Termin Daten zum Kilometerstand sowie Fehlermeldungen übermitteln. In der Automatisierungsbranche sammeln Sensoren in einer Fabrik Daten zu Druck, Luft, Luftfeuchtigkeit und verwendeten Geräten und können die Interaktion zwischen verschiedenen Geräten optimieren.

Wie kann IoT Gebäude intelligent machen?

Für die meisten Unternehmen sind Gebäude ein großer Kostenfaktor. Dementsprechend ist es nicht überraschend, dass Eigentümer und Manager ständig nach neuen Wegen suchen, um sie effizienter zu gestalten.

Auch in Wohnimmobilien (bei Wohnungsbaugesellschaften und oder Eigentumswohnungen) wird die IoT-Technologie immer häufiger eingesetzt. Bei der Vernetzung dieser Gebäude gibt es allerdings noch ein riesiges ungenutztes Potenzial.

Gebäude:  
* Vollautomatische digitale Gebäude 
* Voll integrierte Gebäudesteuerung 
* Offene Architektur 
* Analyse und Berichte 
* Vernetzung von Geräten 
* Netzwerk aus flächendeckenden Sensoren  

Versorgungsunternehmen: 
* Optimierte Kapazitätsnutzung 
* Intelligente Messsysteme 
* Energiepreissignale 
* Energiespeicherung 
* Erfassung und Messung  

Städte: 
* Vernetzung zwischen Gebäuden und Gemeinden 
* Smart Service, Bereitstellung 
* IP-Netzwerke und Breitband 
* Vernetztes Smart Metering
Gebäude, Versorgungsunternehmen und Städte sind miteinander verbunden. Jeder einzelne Bereich und ihre Integration bietet ein großes Wertschöpfungspotenzial.

Im Gebäudemanagement ermöglicht IoT, die Prozesse und Produktivität zu steuern. So können Sie die richtigen Maßnahmen ergreifen, um die Energieeffizienz zu steigern oder Emissionen zu reduzieren. Nicht zuletzt hilft IoT dabei, das Innenraumklima zu verbessern, indem es eine stabilere Innentemperatur hält. Hierdurch nehmen in der Regel auch Beschwerden über die Innentemperatur ab.

Die Integration von IoT in bestehende Gebäudesysteme gibt Immobilienbesitzern, Technikern und Energieversorgern mehr Möglichkeiten, den Verbrauch nahtlos zu überwachen und sofort anzupassen.

Über IoT-Geräte

IoT-Geräte, wie z. B. drahtlose Sensoren, sind flexibel und können überall eingesetzt werden. Dadurch eignen sie sich hervorragend für die Überwachung von Serverräumen und Booten bis hin zu Autowaschanlagen und Transportfahrzeugen. Die Installation ist einfach: Sie werden direkt dort angebracht, wo etwas gemessen werden soll.

Wenn Sie die  IoT-Geräte  an eine KI-basierte  IoT-Plattform wie beispielsweise Edge anbinden, kann diese Plattform die Daten von Sensoren analysieren und automatisch visualisieren sowie den Energieverbrauch optimieren. Durch Echtzeitanalysen zur Gebäudestruktur und zu externen Auswirkungen und besseres Datenmaterial entstehen Gebäude, in denen alle Komponenten wesentlich reibungsloser funktionieren. Häufig macht sich dies an niedrigerem Energieverbrauch, besserem Innenraumklima und weniger Abfall bemerkbar.

Unabhängige und flexible IoT-Plattformen schaffen eine nahtlose Interaktion von internen und externen Faktoren – mit kleinen Helfern, die rund um die Uhr daran arbeiten, intelligente Gebäude zu schaffen.

Vorteile von (besonders) intelligenten Gebäuden

Vieles, was früher teure Technikerbesuche vor Ort erforderte, kann jetzt digital angegangen werden, in vielen Fällen sogar, bevor es sich zum Problem auswächst. Die meisten Gebäude sind inzwischen mit irgendeiner Art von intelligenten Funktionen ausgestattet. Der Unterschied liegt in der Flexibilität verschiedener Lösungen. Einige sind offener und unabhängiger, andere eher geschlossen.

Mithilfe von Algorithmen überwachen unsere Lösungen kontinuierlich Ihr Gebäude und reagieren, wenn etwas nicht richtig funktioniert. Das gilt für  mechanische Fehler ebenso  wie für mögliche Optimierungen, um  größere Effizienz zu erzielen. Abweichungen sind schneller erkennbar und der Zeitaufwand für die Nachverfolgung und Analyse entfällt.  

Weitere Vorteile:

  • Auf der Basis von Daten bietet IoT eine schnellere Entscheidungsgrundlage und ermöglicht Ihnen, die richtige Entscheidung zu treffen.
  • Die Identifizierung von Engpässen, die die Effizienz beeinträchtigen, wird einfacher. So lassen sich Prozesse leichter optimieren.
  • Ausfallzeiten aufgrund ungeplanter Wartungsarbeiten oder Geräteausfälle werden reduziert.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Gebäudemanagementsysteme optimale Leistung bringen